“In Peter Tschaikowskys Sechster Sinfonie „Pathétique“ durften die Philharmoniker dann erst recht zeigen, was derzeit in ihnen steckt. Entstanden kurz vor Tschaikowskys tragischem Tod, umflort das Werk die Aura eines Requiems. So baut Dan Ettinger auf intensive Stimmungen und fordert Emotionen bis zum Anschlag ein: wirkungsvoll aufgebaute Fieberkurven, lärmende Zuspitzungen, grelle Schicksalseinbrüche. Besonders eindrucksvoll: das finale Adagio, in dem alles auf Schmerz, Qual, Verlöschen ausgerichtet ist. Die Philharmoniker lassen es minutiös verglimmen.”

Stuttgarter Zeitung